Kurzbeschreibung Manchmal ist das Ende erst der Anfang … Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Nicholas Sparks ist ein Autor von dem ich vorher noch keinen Roman gelesen habe. Warum weiß ich eigentlich gar nicht so genau. Umso gespannter war ich auf „Seit du bei mir bist“ aus seiner Feder. Der Klappentext hat mich auf Anhieb angesprochen und auch das Cover empfand ich als schön. Also begann ich neugierig mit dem Lesen. Die Charaktere dieser Geschichte hier sind gut zu überschauen. Es sind nicht unbedingt viele, sie alle sind vorstellbar und gut beschrieben. Russell ist hier der Protagonist, es ist seine Geschichte, die man als Leser hier erfährt. Er wirkte auf mich sehr realistisch beschrieben, als Leser kann man sein Leben mit deinen Höhen und Tiefen gut nachvollziehen. Russells Frau Vivian ist jemand, den ich so gar nicht mochte. Auf mich wirkte sie irgendwie falsch, sie reagiert auch irgendwie nie so wie man es erwartet. Ihre Stimmungsschwankungen sind auch nicht ganz ohne, sie machen es einem echt nicht leicht mit ihr warm zu werden. Auch die Nebencharaktere sind soweit gut beschrieben. Auf mich wirkten sie soweit glaubhaft und authentisch, es gab aber niemanden, den man hier wirklich herausheben kann, der nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin recht flüssig und gut durch die Seiten gekommen, konnte dem Geschehen gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Russell. Ich empfand es sehr interessant hier auch mal einem männlichen Erzähler zu folgen, ihn so noch besser kennenzulernen. Die Handlung hat mich soweit gut unterhalten. Auf mich wirkte sie sehr gut durchdacht, alles ist nachvollziehbar und verständlich. Es werden hier einige verschiedene Emotionen angesprochen, manches ist vielleicht ein wenig vorhersehbar, dennoch aber kommt keinerlei Langeweile auf. Ab und an waren es mir ein paar zu viele Beschreibungen, weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Allerdings fehlte mir dennoch auch der Wow-Effekt, etwas das mich nachhaltig beeindruckt. Die Umgebungsbeschreibungen sind gelungen, die Details hier reichen aus, es wirkte auf mich anschaulich beschrieben. Je näher ich zum Ende kam, desto hektischer wurde mir das Geschehen aber. Das eigentliche Ende kam mir zu schnell. Es wirkte auf mich übereilt, ich hätte mir hier gerne ein paar Erklärungen mehr gewünscht, hätte gerne noch mehr über bestimmte Charaktere erfahren. Dennoch aber der Schluss ist passend gehalten, er schließt das Geschehen gut ab. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „Seit du bei mir bist“ von Nicholas Sparks ein Roman, von dem ich mir doch mehr erwartet habe. Charaktere, die soweit gut beschrieben und somit vorstellbar sind, ein angenehm zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die gut durchdacht und nachvollziehbar ist, in der es mir aber am Wow-Effekt gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!
Gutes und unterhaltsames Buch, welches mich stellenweise zum Schmunzeln bzw. Lachen gebracht hat, in mir aber bei manchen Kapiteln auch einige Wut und manchmal Unglauben hervorgerufen hat. Manche Stellen waren auch sehr aufwühlend und emotional. Allerdings war mir die Geschichte zwischendurch zu oberflächlich und hat sich teilweise dahingezogen bzw. die Figur Vivian ist mir persönlich zu sprunghaft dargestellt gewesen, weswegen ich zwei Sterne abziehe. Ich finde die Erinnerungsabschnitte (welche kursiv geschrieben sind und jeweils am Anfang jedes Kapitels zu finden sind) sehr fesselnd. Die gefallen mir total gut und waren definitiv meine Lieblingsstellen in diesem Buch :-) Ich habe mich bei jedem Kapitel darauf gefreut! Der Rest ist allerdings, wie bereits erwähnt, teilweise etwas langatmig, wodurch man im Lesefluss gebremst wird – zumindest ist es mir mit manchen Kapiteln bzw. Stellen so ergangen... Bei den letzten Kapiteln sind mir dann doch tatsächlich Tränen gekommen! Diese letzten Seiten waren sehr berührend, emotional und sind mir sehr nahe gegangen. Der Epilog war finde ich ein gelungener Abschluss des Romans. Fazit: Ein solides Buch mit einem doch sehr wichtigem und vor allem alltäglichem Problem, wobei mir die Umsetzung von Nicholas Sparks an manchen Stellen nicht so zugesagt hat. Abschließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: 'Schuldgefühle sind vergeudete Emotionen.'
Lieber Nicholas Sparks, ich habe das Buch "Seit Du bei mir bist" geschenkt bekommen. Es ist so ein tolles Buch! Ich konnte es kaum zur Seite legen – es geht mir aber bei all Ihren Büchern so. Sie schreiben humorvoll, leidenschaftlich und ich war als Leserin in dem Geschehen drin. Ich konnte mir die kleine London vorstellen mit ihren Schmetterlingsflügeln :-). Total süß. Was mir sehr an dem Buch gefallen hat, war, dass es sich am Ende um Marge gedreht hat. Natürlich war es ein trauriges Ende. Ich fand es aber gut, dass es nicht damit geendet hat, wie die Scheidungsgeschichte von Vivian und Russ ausgeht und wie es mit London weitergeht. Denn das wollte ich ja als Leser wissen. Dass Sie diesen Sachverhalt im Epilog geschrieben haben, fand ich richtig gut! Ich werde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen und auch verschenken. Alles Gute für Sie! Beste Grüße Kristina Freitag
Es war der erste Roman, den ich von Sparks gelesen und gesehen habe, und für mich mein absoluter Liebling. Er hat mir in einer schwierigen Zeit Mut gemacht ... Inzwischen habe ich einige weitere gelesen und auch die Verfilmungen geschaut und bin auch schon gespannt auf das, was noch kommt...
Heute soll es um das Buch gehen, das ich als Letztes beendet habe: Das Leuchten der Stille :) Wenn es euch interessiert, wie ich das Buch fand und ob ich den Film oder das Buch besser fand, dann bleibt gerne dran :) Titel: Das Leuchten der Stille Autor: Nicholas Sparks Preis: 9,99 € Taschenbuch Verlag: Heyne Reihe: / Einzelband Seiten: 416 (Ich habe eine alte Ausgabe, die es wahrscheinlich gar nicht mehr gibt, was man am Cover sehen kann. Außerdem kann man die Hardcover auf Amazon ab 1,27 € kaufen) Zu Amazon Inhalt: Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist davon überzeugt. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt. "Sei nicht blöd - die Tasche ist weg", sagte Mr Rosahemd und hielt sie fest. "Es ist viel zu gefährlich, hier ins Wasser zu springen. Womöglich schwimmen da unten Haie rum! Vergiss den Geldbeutel. Ich kauf dir einen neuen." "Aber ich brauch ihn! Mein ganzes Bargeld ist drin." Es ging mich ja eigentlich nichts an. Aber aus irgendeinem Grund sprang ich auf und lief zum Ende des Piers. Ich überlegte nicht lange. Ach, was soll's, dachte ich nur ... Meine Meinung: Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mehr von dem Buch erwartet hätte ... Nicholas Sparks ist ein sehr bekannter Autor, weswegen ich auch sehr viele Erwartungen an diesen Teil hatte. Allerdings wurden diese nur teilweise erfüllt ... Fangen wir mal mit dem Schreibstil an sich an: Nicholas Sparks kann unglaublich gut schreiben, und Dinge beschreiben wie es sonst niemand kann. Allein deswegen möchte ich mehr von ihm lesen, aber die Geschichte an sich konnte mich irgendwann nicht mehr packen ... In den ersten 50 Seiten hat der Protagonist John eigentlich nur sein Leben bis etwa 20 beschrieben, was mich leicht genervt hat, weil eben keine Gespräche zwischen irgendwem stattgefunden haben. Das hat sich zwar ab einem bestimmten Zeitpunkt geändert, doch da konnte mich die Geschichte nicht unbedingt mitreißen. Ungefähr ab der Hälfte fand ich das Buch dann wirklich großartig. Die Geschichte zwischen Savannah und John hat sich endlich entwickelt. Was ich sehr traurig fand ist, dass man am Anfang (sprich in den ersten paar Seiten) schon erfährt, dass John Savannah an einen anderen verloren hat. Ich dachte deswegen eben, John würde sowieso nicht mehr bei seiner Liebe landen. Ob das nun wahr oder falsch ist, müsst ihr selber lesen ... Ab einem bestimmten Punkt wurde das Buch so unglaublich emotional, dass es fast schon weh tat. Ich habe so viele schöne, traurige, grausame Szenen makiert, wie ich es noch nie getan habe. Nicholas Sparks ist dafür bekannt, keine Scheu vor "enttäuschenden" Enden zu haben, weswegen ich sehr Angst vor den letzten paar Seiten hatte. Doch ehrlich gesagt fand ich das Ende etwas jämmerlich (okey, das ist etwas hart ausgedrückt), doch trotzdem wollte ich den Film schauen. Und ob ich den Film oder das Buch besser fand könnt ihr unten weiterlesen. Film vs. Buch: Das Ende fand ich im Film viel besser als es im Buch dargestellt wurde. Die Handlung aber an sich mochte ich im Roman mehr. Ich muss gestehen, dass ich den Film an sich besser fand, was wahrscheinlich auch ein kleines bisschen am Cast liegt. John wird gespielt von Channing Tatum und Savannah von Amanda Seyfried. Falls ihr mich schon länger verfolgt, wisst ihr sicher, dass ich ein riesen Fan von Channing Tatum bin! Ich liebe ihn einfach so unglaublich. Mein Fazit: Von mir bekommt das Buch leider "nur" 💜💜💜 (3,5 Herzen), was an dem schleifenden Ende liegt, und an dem schleppenden Anfang. Der Film erreicht 💜💜💜💜 (4 Herzen) und ist somit ein halbes Herz besser als das Buch. xoxo Nathalie
Heute soll es um das Buch gehen, das ich als Letztes beendet habe: Das Leuchten der Stille :) Wenn es euch interessiert, wie ich das Buch fand und ob ich den Film oder das Buch besser fand, dann bleibt gerne dran :) Titel: Das Leuchten der Stille Autor: Nicholas Sparks Preis: 9,99 € Taschenbuch Verlag: Heyne Reihe: / Einzelband Seiten: 416 (Ich habe eine alte Ausgabe, die es wahrscheinlich gar nicht mehr gibt, was man am Cover sehen kann. Außerdem kann man die Hardcover auf Amazon ab 1,27 € kaufen) Zu Amazon Inhalt: Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist davon überzeugt. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt. "Sei nicht blöd - die Tasche ist weg", sagte Mr Rosahemd und hielt sie fest. "Es ist viel zu gefährlich, hier ins Wasser zu springen. Womöglich schwimmen da unten Haie rum! Vergiss den Geldbeutel. Ich kauf dir einen neuen." "Aber ich brauch ihn! Mein ganzes Bargeld ist drin." Es ging mich ja eigentlich nichts an. Aber aus irgendeinem Grund sprang ich auf und lief zum Ende des Piers. Ich überlegte nicht lange. Ach, was soll's, dachte ich nur ... Meine Meinung: Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mehr von dem Buch erwartet hätte ... Nicholas Sparks ist ein sehr bekannter Autor, weswegen ich auch sehr viele Erwartungen an diesen Teil hatte. Allerdings wurden diese nur teilweise erfüllt ... Fangen wir mal mit dem Schreibstil an sich an: Nicholas Sparks kann unglaublich gut schreiben, und Dinge beschreiben wie es sonst niemand kann. Allein deswegen möchte ich mehr von ihm lesen, aber die Geschichte an sich konnte mich irgendwann nicht mehr packen ... In den ersten 50 Seiten hat der Protagonist John eigentlich nur sein Leben bis etwa 20 beschrieben, was mich leicht genervt hat, weil eben keine Gespräche zwischen irgendwem stattgefunden haben. Das hat sich zwar ab einem bestimmten Zeitpunkt geändert, doch da konnte mich die Geschichte nicht unbedingt mitreißen. Ungefähr ab der Hälfte fand ich das Buch dann wirklich großartig. Die Geschichte zwischen Savannah und John hat sich endlich entwickelt. Was ich sehr traurig fand ist, dass man am Anfang (sprich in den ersten paar Seiten) schon erfährt, dass John Savannah an einen anderen verloren hat. Ich dachte deswegen eben, John würde sowieso nicht mehr bei seiner Liebe landen. Ob das nun wahr oder falsch ist, müsst ihr selber lesen ... Ab einem bestimmten Punkt wurde das Buch so unglaublich emotional, dass es fast schon weh tat. Ich habe so viele schöne, traurige, grausame Szenen makiert, wie ich es noch nie getan habe. Nicholas Sparks ist dafür bekannt, keine Scheu vor "enttäuschenden" Enden zu haben, weswegen ich sehr Angst vor den letzten paar Seiten hatte. Doch ehrlich gesagt fand ich das Ende etwas jämmerlich (okey, das ist etwas hart ausgedrückt), doch trotzdem wollte ich den Film schauen. Und ob ich den Film oder das Buch besser fand könnt ihr unten weiterlesen. Film vs. Buch: Das Ende fand ich im Film viel besser als es im Buch dargestellt wurde. Die Handlung aber an sich mochte ich im Roman mehr. Ich muss gestehen, dass ich den Film an sich besser fand, was wahrscheinlich auch ein kleines bisschen am Cast liegt. John wird gespielt von Channing Tatum und Savannah von Amanda Seyfried. Falls ihr mich schon länger verfolgt, wisst ihr sicher, dass ich ein riesen Fan von Channing Tatum bin! Ich liebe ihn einfach so unglaublich. Mein Fazit: Von mir bekommt das Buch leider "nur" 💜💜💜 (3,5 Herzen), was an dem schleifenden Ende liegt, und an dem schleppenden Anfang. Der Film erreicht 💜💜💜💜 (4 Herzen) und ist somit ein halbes Herz besser als das Buch. xoxo Nathalie
Ich habe bisher wohl von keinem Autor so viele Bücher gelesen wie von Nicholas Sparks. Besonders in meiner Teenagerzeit haben es mir Bücher wie „Wie ein einziger Tag“ und „Zeit im Wind“ sehr angetan und seit dem lese ich auch mindestens einmal im Jahr noch einen Sparks. Ich liebe die Mischung aus Herzschmerz, Sommerstimmung und ganz großen Gefühlen, die seine Bücher bereithalten. Umso gespannter war ich natürlich auch auf das im letzten Frühjahr erschiene Werk „Wenn du mich siehst“, doch wie das immer so ist, gibt es noch unzählige andere Bücher auf dem SuB, die gelesen werden wollen und die ein oder andere Neuerscheinung muss erst einmal warten. Doch in diesem Monat war es endlich so weit und „Wenn du mich siehst“ durfte bei mir einziehen, an dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Der erste Eindruck des Buches war durchaus positiv. Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön und versprüht direkt eine gehörige Portion Sommer, Sonne, Sonnenschein. Da ich, als das Buch bei mir ankam, gerade wahnsinnig Lust auf eine schöne Sommerlektüre hatte, habe ich auch nicht lange gefackelt und direkt mit dem Lesen begonnen. Die Geschichte setzt direkt mit einem fesselnden Prolog ein, bei dem der Leser auf einen Unbekannten trifft, der eine junge Frau beobachtet und dabei starke Rachegedanken hegt. Was es genau damit auf sich hat, bleibt jedoch erst einmal offen, wodurch gleich zu Beginn des Buches eine gewisse Grundspannung herrscht. Im darauffolgenden Kapitel lernt man Colin kennen. Ziemlich schnell wird klar, dass er ein sehr spezieller Protagonist mit einer dunklen Vergangenheit ist, doch je mehr man über ihn erfährt, umso deutlicher wird, dass er eigentlich ein gutes Herz hat und alles daran setzt, nicht mehr der zu sein, der er früher einmal war. Nicht selten kommt ihm dabei allerdings sein aufbrausendes Temperament in die Quere. Kurz darauf begegnet der Leser auch Maria. Sie ist durch ihre zurückhaltende und brave Art auf den ersten Blick das komplette Gegenteil von Colin, doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass die beiden doch einige Gemeinsamkeiten haben und besser zusammen harmonieren als ihre erste Begegnung vermuten lassen würde. Maria hat deutlich weniger Ecken und Kanten als Colin, wirkt jedoch trotzdem glaubhaft, wenn vielleicht auch ein wenig blasser neben Colin. Die Geschichte wird übrigens von einem auktorialen Erzähler erzählt, sodass der Leser sowohl einen Einblick in Marias als auch in Colins Gefühle und Gedanken bekommt, wobei das immer kapitelweise wechselt. Wie immer ist der Schreibstil von Nicholas Sparks sehr flüssig und angenehm zu lesen, worin sich dieses Werk allerdings von den meisten seiner anderen Bücher unterscheidet sind die starken Thrillerelemente, die er hier eingebaut hat. Es gibt zwar auch einige andere Bücher von ihm, die über Thrillerelemente verfügen, doch in diesem Buch haben sie zumindest im zweiten Teil der Geschichte stark über die Liebesgeschichte dominiert. Und hier komme ich auch schon zu einem meiner Kritikpunkte. Wie schon geschrieben erwarte ich von einem Nicholas Sparks Roman Herzschmerz, Romantik und eben die ganz großen Gefühlen und genau das kam mir in diesem Buch etwas zu kurz. Und auch mit den Thrillerelementen war ich nicht ganz zufrieden. Wenn sie schon einen so großen Raum einnehmen, würde ich mir noch mehr Spannung und Unvorhersehbarkeit wünschen, in diesem Fall waren sie nämlich leider eher lasch. Der Spannungsbogen hat sich direkt von Beginn des Buches bis zum Schluss hin aufgebaut, wobei sich der Mittelteil etwas gezogen hat. Anfang und besonders Schluss der Geschichte waren jedoch ziemlich fesselnd. Auch wenn ich vergeblich auf einen überraschenden Plottwist gewartet habe, war das Ende für mich in dieser Form jedoch nicht vorhersehbar, aber durchaus schlüssig, was dem Buch noch mal einen dicken Pluspunkt eingebracht hat. Was ich ein wenig schade fand, war, dass das Buch deutlich weniger Sommerstimmung versprüht hat als ich es sonst von Nicholas Sparks gewohnt bin. Die zweite Hälfte der Geschichte war eher im Herbst angesiedelt, was nicht ganz zu dem Cover passt, dass eine gewaltige Portion Sommerstimmung versprüht. Fazit „Wenn du mich siehst“ unterscheidet sich in gewissen Punkten deutlich von den anderen Werken des Autors. Zum einen verfügt es über starke Thrillerelemente, hinter denen die Liebesgeschichte teilweise eher in den Hintergrund tritt und zum anderen geht auch die für seine Bücher sonst so typische Sommerstimmung etwas unter. Jedoch konnten mich die Charaktere und das in sich schlüssige Ende des Buches, wie natürlich auch der gewohnt flüssige Schreibstil des Autors überzeugen. Insgesamt verfügt das Buch über eine solide Geschichte, die vor allem im letzten Drittel durchaus spannend ist und mich gut unterhalten hat.
Nicholas Sparks "Wenn Du mich siehst" Verlag: Heyne Seitenzahl: 571 ISBN: 978-3-453-26876-0 Erstausgabe: 8. März 2016 Preis: 19,99 Euro Klappentext: Erkenne die Liebe. Erkenne die Gefahr. Mitten auf einer einsamen nächtlichen Landstraße bleibt Marias Auto liegen. Ein Wagen hält, ein bedrohlich aussehender, muskelbepackter Mann steigt aus – und wechselt ihr freundlich den Reifen. Colin Hancock hat schon viele dumme Entscheidungen in seinem Leben getroffen und bitter dafür büßen müssen, eine Beziehung ist das Letzte, was er sucht. Doch so wenig Maria und Colin zusammenzupassen scheinen und so sehr sie sich auch dagegen wehren: Sie verlieben sich rettungslos ineinander. Aber ihnen droht größte Gefahr, denn ein finsteres Kapitel aus ihrer Vergangenheit holt Maria ein und lässt sie um ihr Leben fürchten. Werden die alten Dämonen alles zerstören, oder kann ihre Liebe Colin und Maria in der dunkelsten Stunde retten? Gestaltung des Buches: Eine wundervolle Gestaltung meiner Meinung nach. Das Cover ist traumhaft und man kann nicht erahnen, was für eine Geschichte sich hinter dem Cover verbirgt. Meine Meinung: Mein erstes Nicholas Sparks Buch und nun kann ich den Hype um diesen Autor verstehen. Der Schreibstil ist mitreißend und mitfühlend. Absolut spannend und toll zu Lesen. Der Autor hat ein feines Händchen Spannung und Liebe in einem Roman zu veredeln. Die Geschichte hat mir gut gefallen und nun steht auch fest, das ich noch weitere Bücher von Herrn Sparks lesen muss. Danke an den Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Buches. Bewertung: 5 von 5 *
Bewertung: 3 1/2 Sterne Unüblich für einen Sparks Roman ist der sehr langsame Einstieg, der leider der Geschichte anfangs ziemlich die Spannung nimmt. Jedoch weiß man am Ende, dass die Vorstellung der Charaktere und das Begleiten von Russel durch seinen Alltag einfach dazu gehören muss. Vielleicht hätte der Autor dies etwas abkürzen können.... Das Verfolgen von Russels Alltag und wie seine Ehe langsam auseinander bricht, ist manchmal für den Leser etwas langatmig. Es geht darum, dass Russels Frau Vivian nach ihrer gewollten Elternzeit wieder zu arbeiten beginnt, als Russel sich gerade selbstständig gemacht hat. Nicht gerade ein günstiger Zeitpunkt. Russel hat nun für die fünfjährige London zu sorgen, wobei es anfangs ziemlich chaotisch zugeht. Jede Mutter weiß, wie einfach sich ihre Ehemänner oft den Alltag mit einem Kind vorstellen und total überfordert sind, wenn sie plötzlich diese Aufgabe übernehmen müssen. Genauso ergeht es Russel. Noch dazu ist er gerade im Begriff seine Firma aufzubauen, die eher schlecht als recht anläuft. Das gibt ihm allerdings mehr Zeit für London und zwischen den Beiden entsteht ein tiefes Band, während sich Vivian immer weiter von ihrer Familie entfernt. Vivian ist eine sehr Ich-bezogene und unsympathische Frau. Nicht weil sie wieder arbeiten gehen möchte, sondern sie behandelt Russel einfach wie einen Abstreifer. Noch dazu hat sie sich längst von ihm entfernt. Sie ändert täglich ihre Meinung, ist intrigant und hinterhältig. Russel ist ein netter Mann, romantisch und weich...zu weich. Im Umgang mit seiner Tochter ist er liebevoll und geduldig. Er liebt die Harmonie und will jedem alles recht machen. Er denkt viel, doch handelt nicht. Mit der Zeit beginnt man sich zu fragen, ob Russel jemals aufwacht. Als er beginnt sich Gedanken zu machen und Dinge zu hinterfragen, ist es fast zu spät, denn Vivian hat bereits die Scheidung eingereicht und will das Sorgerecht für London. In diesem Roman begleiten wir eine normale Familie durch ihren Alltag. Hier geht es einfach ums Leben und dass man zwar Pläne machen kann, aber das Leben sich nicht an diese Pläne hält. Wie sagte John Lennon so passend....."Life is what happens, while you are busy making other plans" Natürlich wird hier auch nicht mit Klischee gespart. Ich mag es nicht sonderlich, wenn Männer, die Kinderbetreuung und Haushalt machen, als Übermänner bezeichnet werden, während Hausfrauen und Mütter für dieselbe Arbeit oft nur belächelt werden. Auch ist eine arbeitende Frau keine Rabenmutter! In Sparks Roman fällt es aber unheimlich schwer Vivian auch nur ein bisschen sympathisch zu finden. Die Familie wird in diesem Roman großgeschrieben. Der Leser lernt Russels Eltern und seine Schwester Marge kennen, mit der ihm ein ganz besonders Band verbindet. Marge ist unheimlich sympathisch und hat viel, was Russel fehlt: Durchsetzungsvermögen und Spontanität. Die Beiden haben seit ihrer Kindheit eine sehr enge Beziehung. Gut gefunden habe ich, dass der Autor hier das Thema Frauenliebe aufgegriffen hat, denn Marge ist lesbisch. Ihre Lebensgefährtin Liz ist Psychologin und ebenfalls ein wunderbarer Charakter. Als Sparks Leser hat man das Gefühl, dass die erste Hälfte des Romans eher untypisch für den Autor ist. In einer Rezension habe ich gelesen, dass die Leserin meinte, er hätte hier wohl seine eigene Scheidung verarbeiten müssen. Dem kann ich bedingt zustimmen. Doch die zweite Hälfte hat dann wieder ganz die Handschrift von Nicholas Sparks und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Mit einem Kloß im Hals habe ich den Roman zugeklappt und warte nun sehnsüchtig auf das nächste Buch des Autors. Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es einen kurzen Rückblick in Russels Vergangenheit. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt. Fazit: "Seit du bei mir bist" gehört nicht unbedingt zu Nicholas Sparks besten Büchern und die erste Hälfte gestaltet sich ein bisschen zäh. Doch ab der zweiten Hälfte läuft der Autor wieder zur Höchstform auf und liefert genau das ab, was wir Fans uns von ihm wünschen. Achtung: Taschentücher bereit halten!
Wie viele andere auch, bin ich ein großer Sparks-Fan und habe mich auf seinen neuen Roman sehr gefreut. Dass ich jemals so eine Rezension über einen seiner Romane schreiben würde, hätte ich beim besten Willen nicht für möglich gehalten. Aber leider ist dem so und da gibt es auch nichts zu beschönigen: „Seit du bei mir bist“ hat mir nicht gefallen. In der Regel ist es ja so, dass man sich in die Charaktere, insbesondere in die männlichen, bei einem Nicholas Sparks-Roman sofort verliebt. Mir ging es bisher zumindest sehr häufig so. Doch hier ist es leider nicht ansatzweise der Fall. Selten war mir jemand so unsympathisch und ging mir so auf den Geist wie Russ. Von seiner Ehefrau wollen wir gar nicht erst anfangen, die schießt den Vogel ab. Ich habe regelrecht einen Hass auf die beiden entwickelt. Dadurch, dass ich die Charaktere größtenteils einfach überhaupt nicht mochte, war mir ihr Schicksal auch relativ egal und in meinen Augen vieles auch komplett selbstverschuldet. Auch weiß ich irgendwie nicht, warum die Geschichte so in die Länge gezogen wurde. Wenn ich ganz ehrlich bin, war die Geschichte fast bis zum Schluss langweilig und uninteressant. Es gab keine Höhepunkte oder Spannungsmomente, keine schönen Liebesszenen. Nichts. Ich kann verstehen, wenn Leute das Buch abbrechen und war am Ende froh, es tatsächlich beendet zu haben. Gefühlt besteht das Buch aus einer langen Einleitung und einem Ende. Am Anfang dachte ich noch, dass es wieder ein schöner, typischer Liebesroman wird, aber ich wurde spätestens dann enttäuscht, als nach 300 Seiten immer noch nichts Großartiges passiert ist und immer noch über Russ‘ ach so furchtbares Leben lamentiert wurde. Natürlich ist es nicht schön, was Russ passiert ist, aber oft war er einfach selbst Schuld und sowas passiert heutzutage so vielen Menschen. Da könnte man jetzt natürlich behaupten, dass dieses Buch eine realitätsnahe Geschichte aus dem Leben erzählt. Damit kann ich mich anfreunden. Warum ich darüber ein Buch mit über 500 Seiten lesen muss, erschließt sich mir allerdings nicht. Lediglich das Ende war dann etwas Sparks-typisch, wobei auch das nicht mehr überzeugen konnte und mir ein Augenrollen abverlangte. Es fehlt von vorne bis hinten an Gefühl. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn irgendwann eine richtige Liebesbeziehung thematisiert worden wäre. So wie man es von Nicholas Sparks kennt und liebt. Oder wieder in die spannende Richtung gehen, das kann der Autor ja auch, wie er bereits bewiesen hat. Mir hat er mit „Seit du bei mir bist“ einen Flopp auf ganzer Linie beschert und meiner Meinung nach ist er hier einen sehr langweiligen und uninteressanten Weg gegangen. Ich hoffe sehr, dass sein nächster Roman wieder besser ist. Es tut mir in der Leserseele weh, das über ein Buch von einem meiner Lieblingsautoren zu schreiben, aber es bringt auch nichts es zu beschönigen. Fazit: Diesen Sparks kann man guten Gewissens aussetzen!
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